Jule’s Blog 2019


Eintrag von Sonntag, 21.10.19

Tja, jetzt ist es doch wieder Herbst geworden und wir waren ganz schön beschäftigt. Heute will ich meine Leser mal mit ein wenig Statistik langweilen.

Letztes Jahr waren wir insgesamt 92 Tage und ca. 10000 km mit unserem Wohnmobil unterwegs. Dieses Jahr waren es nur 86 Tage bei knapp 5600 km. Dabei haben wir 43 Städte (größere und auch kleinere) und 17 Burgen, Schlösser oder Ruinen besucht. Kirchen, Dome und Klöster waren es bestimmt über 100. In eine Kirche durfte ich sogar mitgehen, es war ausdrücklich erwünscht und wir fanden es ganz toll. Es war die evangelische Heiliggeistkirche in Heidelberg, die größte und bedeutendste in der Stadt. Und das obwohl ich ein katholischer Hund aus dem Rheinland bin (Spaß muß sein).  Bei diesen Touren konnte ich auch wieder nach Herzenslust frei laufen. An Neckar, Donau, Nahe, Mosel, Inn, Regnitz, den Kanälen und dem vielen Wald war dies problemlos möglich. Wir sind dieses Jahr locker 900 km mit dem Rad und meinem Anhänger unterwegs gewesen. Kürzere Strecken und nur wo das problemlos möglich war, durfte ich frei nebenher mitlaufen.

Wie ihr seht, haben wir ganz schön viel gesehen und erlebt dieses Jahr. Aber neben dem ganzen Freizeitstress blieb immer noch genügend Zeit bisher 24-mal zum Trailen zu gehen. Die Trails waren immer sehr interessant und auch abwechslungsreich; mal im Wald, dann in der Stadt und auch an Weihern und Seen. Das macht uns noch immer Riesenspaß.

Seit Anfang der Woche sind wir wieder daheim und ich habe mich so gefreut alle meine Kumpels wieder zu treffen. Und was soll ich sagen, ich bin mal wieder in meiner kritischen Zeit und auch dieses Mal laufen mir die Jungs in Scharen nach. Aber die Schleppleinenzeit geht wieder vorbei.

Aber bevor ich Schluss mache, noch was zum Highlight dieses Jahr. Wir hatten ein Welpentreffen unserer FaP Familie bei Carina und Franz. Das war wirklich toll. Meine Menschen und ich haben noch nie im Leben so viele Border auf einem Haufen gesehen. Leider war keiner meiner Brüder oder Schwestern aus meinem Wurf da, aber meine älteren und jüngeren Halbbrüder und Halbschwestern waren auch ganz klasse. Wir durften auf dem Gelände von Carina und Franz nach Herzenslust toben. Ich war so schrecklich müde, daß ich kaum aufstehen konnte zum Heinfahren. Alle, Menschen und Vierbeiner hatten einen wunderschönen Nachmittag. Vielen Dank an Carina und Franz.

So, dieses Mal verspreche ich gar nix. Vielleicht schreibe ich noch einmal was und wenn nicht wünsche ich meinen Leser noch alles Gute für den Rest des Jahres.

 

Eintrag von Sonntag, 17.03.19

Letztes Jahr habe ich es doch tatsächlich nicht mehr geschafft, was zu schreiben. Es passiert aber auch wirklich nichts Spektakuläres bei uns im Moment. Unser Wohnmobil steht seit Ende Oktober im Winterlager und im April geht’s leider erst wieder los.

Silvester letztes Jahr war für uns, und ganz speziell für mich super. Wir haben die Angst vor den lauten Geräuschen wieder frühzeitig mit unseren Bachblüten Tropfen bekämpft und ich muß sagen, daß es wirklich gut funktioniert hat. Ich war fast überhaupt nicht nervös und konnte sogar sehr gut schlafen. Wir waren an Silvester alleine, da unser Besuch nach Weihnachten zum Skifahren nach Österreich gefahren ist. War aber auch mal ganz schön. Wir selber knallen ja schon seit langem nicht mehr. Das laute Geknalle und den Gestank brauchen doch kein Mensch und kein Tier.

Da dieser Winter gar nicht so kalt war, konnten wir bis auf ein einziges Mal jeden Freitag zum Trailen gehen. Unsere Trails werden immer länger und anstrengender. Aber auch interessanter. Wir haben schon im Wald, an verschiedenen Seen und Weihern, in der Stadt und in Industriegebieten gesucht. Unsere Menschen bringen mittlerweile fast jedes Mal was zu Essen und zu Trinken mit. Für sich natürlich, wir Hunde bekommen ja sowieso nach dem Trail immer was Besonderes als Belohnung. Wir beide gehen sehr gerne dahin.

Seit 2 Wochen laufen wir auch wieder ohne Schleppleine. Ich war mal wieder in meiner kritischen Zeit und die Jungs sind mir in Scharen nachgelaufen. Mein Mensch konnte die aber immer erfolgreich abwehren. Jetzt kann ich endlich wieder morgens mit meinen Kumpels spielen, obwohl wir meistens alleine in unserem Wale unterwegs sind. Wir wissen wirklich nicht wie die anderen Hunde und Menschen das machen und wann die rausgehen. Wir gehen immer, egal ob’s regnet, stürmt oder schneit und am allerliebsten bei Sonnenschein. Uns gefällt das noch immer sehr gut ohne Leine durch Feld und Wald zu streifen. Meine Menschen sagen, daß ich sehr lieb bin und immer gut gehorche. Mir macht das Laufen und das Trainieren unheimlich viel Spaß. Die sagen immer im Spaß, an mir sei ein guter Deutscher Schäferhund verloren gegangen.

Das nächste Mal, wenn ich mich wieder melde, waren wir bestimmt wieder irgendwo unterwegs gewesen mit unserem Wohnmobil. Da freuen wir uns alle drauf. Allen meinen Lesern noch einen schönen Sonntag und bis später.

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